Rückblick auf die ECOC 2021

Rückblick auf die ECOC 2021

Vergangenen Monat fand die hat der Verein PolyPhotonics Berlin wieder auf der ECOC seine aktuelle Innovationen sowie das neue Projekt PolyChrome Berlin vorgestellt. Anbei die Eindrücke einige des Stand des Vereins PolyPhotonics Berlin e.V. 

Workshop Programm der Photonics Days

Workshop Programm der Photonics Days

Workshop 05.10.2021, 15:00-18:00

“PolyPhotonics Berlin, innovating hybrid photonic integration platforms for sensing”

Time

Company

Speaker

Titel

15:00

PolyPhotonics e.V. 

Dr. Arne Schleunitz

Crispin Zawadzki

Welcome

Projektträger Jülich

Dr. Stefan Schründer

The RUBIN programme within the BMBF funding initiative “Innovation and structural change”

Berlin Partner

Gerrit Rössler

PolyChrome – A photonics lighthouse initiative for the Berlin cluster development policy

15:30

Fraunhofer Heinrich Hertz Institute

Crispin Zawadzki

Hybrid Photonic Integration Platform

VPIphotonics

Dr. André Richter

Simulate and characterize your hybrid PIC design

ADVA Optical Networking

Mirko Lawin

Rapid Precision Fiber Sensing

micro resist technology

Dr. Jan Jasper Klein

Advanced polymer materials for PolyBoard technology

eagleyard Photonics

Joerg Muchametow

Multi lambda source for multiple applications

Allresist

Dr. Mandy Grube

Resist compositions for the fabrication of optical waveguide materials over a wide spectral range

Laser Zentrum Hannover

Anna Karoline Rüsseler

Miniaturized thin-film filters

OSRAM Opto Semiconductors

Dr. Hubert Halbritter

Semiconductor Laser in Photonic Applications

Chembio Diagnostics

Volker Plickert

Novel POCT Devices

Fraunhofer Institute for Cell Therapy and Immunology

Dr. Marcus Menger

Aptamers as specific molecular recognitions elements in biosensors

Scienion

Dr. Wilfried Weigel

Biofunctionalisation of Biosensors

Ficontec

Dr. Christoph v. Kopylow

Automated Massproduction on a flexible Manufacturing Platform for different Applications

18:00

PolyPhotonics Berlin e.V.

Dr. Arne Schleunitz
Crispin Zawadzki

Closing remarks

Photonics Days Berlin Brandenburg 2021

Photonics Days Berlin Brandenburg 2021

Im Oktober dieses Jahrs lädt OpTecBB zum vierten Mal zu der internationalen Innovationskonferenz.

Photonics Days Berlin Brandenburg 2021 | 4.-7. Oktober 2021 ein.

Das Ziel der Konferenz ist es, die Teilnehmer aus verschiedenen Branchen, Regionen und Ländern zu vernetzen, um so gemeinsam neue Wege der Kooperation und des Wissenstransfers zu ermöglichen und gemeinsam Innovationen zu schaffen. An vier Tagen in zahlreichen Online- oder Hybridsessions mit führenden nationalen und internationalen Experten erwarten die Teilnehmer die neusten Erkenntnisse aus den Bereichen Photonik, Optik, Mikrosystemtechnik und Quantentechnologie.

Mit der Technologieplattform PolyPhotonics Berlin wurde in der jüngeren Vergangenheit eine neue Technologie entwickelt, die den etablierten Lösungsansätzen in vielerlei Hinsicht überlegen ist. Mit einer nachhaltigen Unternehmensvision der auf Polymeren basierenden Plattform werden Weiterentwicklungen initiiert, um die fortschrittliche Integrationstechnologie auch auf neue Anwendungsfelder, z.B. in der Umwelt- oder Medizintechnik, anzuwenden. Insbesondere die Erforschung neuer Wellenlängen zwischen 400 nm – 1650 nm sowie das Zusammenspiel von polymer- und siliziumnitridbasierten optischen Wellenleitern werden hybride photonische Integrationsplattformen ermöglichen. In dieser Sitzung werden wir einen Überblick über die derzeitigen Möglichkeiten der Plattformen geben und die neuesten Entwicklungen in der Technologie hervorheben, um neue Anwendungen in der photonischen Sensorik für die Umwelt und im Gesundheitswesen zu erschließen.

Der Workshop des PolyPhotonics e.V. findet am 05.10.2021 um 15:00-18:00 Uhr statt.

Innerhalb des Workshops stellt der Verein PolyPhotonics Berlin , vertreten durch Crispin Zawadzki und Arne Schleunitz, das neugewonnene Projekt PolyChrome Berlin und dessen 12 Bündnispartnern wie auch eingeladene Sprecher vor. Das Projekt hatte vor kurzem das RUBIN Förderprogramm des Bundesministerium für Bildung und Forschung in Höhe von 2,9 Mio. Euro gewonnen.

Es ist geplant die Veranstaltung in einem Hybridformat durchzuführen. Sie erwarten zwei Tage in reinem Online-Format und zweit Tage mit Veranstaltungen in Berlin-Adlershof.

Das Programm wird bis Ende Juni finalisiert, aber jetzt schon können Sie sich auf folgende Thematische Schwerpunkte freuen:

Photonics for forestry and the wood industry | BioSensing with photonic integrated circuits | Quantum Technologies | PhotonHUB Europe | Photonic terahertz technology for beyond 5G wireless communication | Data center interconnects | German-Israeli nano photonics session in cooperation with NanoIL | Hyperspectral imaging | Optics for solar energy | PolyPhotonics Berlin | Laser Technology | Photonics for AgriFood applications | Sensor Al – a key for a new generation of sensor systems | Advanced UV technologies and applications | Microelectronics & Si-Photonics | Photonic integration as quantum enabling technology | Advances in optical metrology | Vision systems & IR detection for industry, security & defence | Photonics in Japan | Photonics in China | “Working in Photonics”.

Mehr Informationen zum Ablauf :

photonics-days-berlin-brandenburg-2021.b2match.io/agenda

Anmeldung ist noch bis zum 7.Oktober möglich unter folgendem Link:

photonics-days-berlin-brandenburg-2021.b2match.io/

PolyPhotonics e.V. auf der ECOC 2021 – Gemeinschaftspräsentation der Länder Berlin Brandenburg

PolyPhotonics e.V. auf der ECOC 2021 – Gemeinschaftspräsentation der Länder Berlin Brandenburg

Am 13. – 15. September 2021 findet die 47. Ausgabe der ECOC statt.

Der Ausbruch der globalen Gesundheitskrise im Jahr 2020 war ein weltweiter Augenöffner dafür, dass die digitale Infrastruktur zu einem wesentlichen Bestandteil des beruflichen und persönlichen Lebens eines jeden geworden ist. Noch nie zuvor war so deutlich geworden, dass die digitale Infrastruktur insgesamt zu einem unverzichtbaren Marktplatz für Lebensmittel und Waren, zum Ermöglicher der Bildung unserer Kinder, zum Ermöglicher der Telearbeit, zum Speicher unserer Kultur, zum Garanten einiger unserer Bürgerrechte und zum Fürsprecher unserer Freunde und Familie geworden ist. Insgesamt hat die COVID-19 eine intensive Welle der digitalen Transformation und der digitalen Expansion ausgelöst, mit Licht als Treibmittel.

Diese Welle stärkt die Kulturhauptstadt als einen einzigartigen, lebendigen Ort für globale Möglichkeiten, einen Ort des Wissensaustauschs, der Stimulierung von Kreativität, der Steuerung von Innovation und des Aufbaus von Kooperationen. Sowohl auf der Konferenz als auch auf der begleitenden Ausstellung werden Unternehmen und Institutionen aus der ganzen Welt die neuesten Nachrichten und wissenschaftlichen Durchbrüche von Materialien und Geräten bis hin zu Systemen und Netzwerken vorstellen. Erwarten Sie ein Treffen mit Analysten, Medien, Regierungsstellen, Anbietern und Anwendern – sowie mit Gleichgesinnten, Kollegen oder Kunden.

Nach der virtuellen Ausgabe in Brüssel 2020 kehrt die ECOC für ihre 47. Ausgabe nach Frankreich zurück, sieben Jahre nach Cannes. Die ECOC-Konferenz 2021 wird zusammen mit der Ausstellung in der Stadt Bordeaux stattfinden, im Herzen der Weinregion, weniger als 2 Stunden von den meisten europäischen Hauptstädten entfernt.

Der Verein PolyPhotonics Berlin präsentiert dieses Jahr auf der ECOC zusammen mit dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, HHI, welches zu den weltweit führenden Entwicklern von mobilen und optischen Kommunikationsnetzen und -systemen sowie der Kodierung von Videosignalen und Datenverarbeitung gehört. Auf der ECOC 2021 werden aktuelle Innovationen sowie das neue Projekt PolyChrome Berlin, welches dieses Jahr das Förderprogramm RUBIN vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gewonnen hat, am Stand PolyPhotonics Berlin e.V. vom 13. bis 15. September in Bordeaux, Frankreich präsentiert.

Der Verein stellt seine PolyBoard-Plattform vor, welche die Hybridintegration aktiver und passiver optischer Komponenten in photonische integrierte Schaltkreise erlaubt. Entwicklungen beinhalten u.a. abstimmbare Laser im sichtbaren und infraroten Wellenlängenbereich, sowie Dünnfilmfilter für Polarisationshandling und spektrales Filtern. Des Weiteren ermöglicht die mikro-optische Bank der PolyBoard-Plattform die Hybridintegration optischer Isolatoren und Zirkulatoren, sowie nichtlinearer Kristalle für Anwendungen im Bereich der Quantenoptik.

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter:

www.ecoc2021.org

Bündnis PolyChrome Berlin erhält 9,2 Mio. Euro BMBF-Förderung

Bündnis PolyChrome Berlin erhält 9,2 Mio. Euro BMBF-Förderung

Das Bündnis „PolyChrome Berlin“, das Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg in sich vereint, hat sich für eine Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) qualifiziert. Ab Frühjahr 2022 werden die beteiligten Partner im Rahmen des Förderprogramms „RUBIN – Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ 9,2 Mio. Euro für die kommenden drei Jahre erhalten. PolyChrome Berlin konnte sich im Rahmen des Förderaufrufs als eines von elf finanzierten Projekten gegen insgesamt 53 Bewerber durchsetzen.

 „Im Vorgänger-Projekt PolyPhotonics Berlin konnten wir bereits miniaturisierte, hybrid-optische Komponenten für Anwendungen in der Telekommunikation entwickeln,“ sagt Crispin Zawadzki, stellvertretender Gruppenleiter „Hybrid PICs“ am Fraunhofer HHI und Vorsitzender des Vereins PolyPhotonics Berlin e.V. „Ausgehend von diesem Erfolg weiten wir unsere Forschung nun auf den Bereich des sichtbaren Lichts aus, um neue Anwendungen in den Feldern Analytik und Sensorik hervorzubringen. Wir freuen uns sehr, dass wir weiter mit den uns aus PolyPhotonics Berlin e.V. bekannten Partnern zusammenarbeiten und gleichzeitig das Projektteam erweitern konnten.“

„Wenn hier von Plattform die Rede ist, dann muss man sich Chips in der Größe einer Eincentmünze vorstellen,“ erklärt Arne Schleunitz, Koordinator des PolyChrome-Projekts und technischer Geschäftsführer der micro resist technology GmbH. „Die kleine Plattform wird mit optischen Wellenleitern aus Polymer- oder SiN-Material und weiteren Funktionselementen, beispielsweise Glasfasern, ausgestattet. Außerdem kann die Oberfläche des Chips mit biologischen Fänger-Molekülen (Aptameren) für Anwendungen in der Medizin versehen werden.“

Die Leistungsfähigkeit der PolyChrome-Plattform soll an sechs Demonstratoren, die in drei Gebiete unterteilt sind, aufgezeigt werden. Das erste Gebiet ist der Einsatz der faserbasierten Sensorik im Anwendungsfeld Glasfasernetze. Hier können Glasfasern genutzt werden, um als Sensoren die Umgebung, beispielsweise den Straßenverkehr, zu überwachen. Das zweite Gebiet umfasst sichtbare Lichtquellen, sogenannte Multi-Lambda-Quellen. Diese sollen Produkte im Consumer-Bereich wie RGB-Quellen erschließen bzw. als Lichtquellen in der Medizin oder Forschung eingesetzt werden. Beim dritten Bereich handelt es sich um den Einsatz von SiN-Sensoren. SiN-Sensoren ermöglichen eine schnelle, kosteneffiziente und spezifische Messung verschiedenster chemischer und biologischer Stoffe. Mit diesem Verfahren können Gewässer innerhalb von Minuten auf Schadstoffe geprüft oder der Körper nach Vitamininsuffizienten untersucht werden.

Die Forschungsgruppe „Hybrid PICs“ der Abteilung „Photonische Komponenten“ am Fraunhofer HHI führt die verschiedenen Komponenten zusammen und stellt somit die Basis für die hybride Integrationsplattform bereit. Die Forschenden bringen dabei ihre langjährige Erfahrung in der Herstellung photonischer Komponenten und Technologieplattformen ein.

Im Rahmen des Projekts wird PolyChrome Berlin eine hybride photonische Integrationsplattform entwickeln. Die innovative Plattform wird Licht leiten und ablenken sowie erzeugen und nachweisen können. Das Forschungsteam erschließt mit der Plattform einen weiten Wellenlängenbereich von 400nm bis 1650nm, der von Infrarot bis zu sichtbarem Licht reicht. Außerdem arbeitet das Team an einem Zusammenspiel von polymer- und siliziumnitridbasierten Lichtwellenleitern. Durch diesen neuartigen Ansatz kombiniert mit der hybriden Integrationsfähigkeit der Plattform wird PolyChrome Berlin neue Anwendungen in der Sensorik und Analytik erschließen, die zugleich kostengünstig umgesetzt werden können.

„Im Vorgänger-Projekt PolyPhotonics Berlin konnten wir bereits miniaturisierte, hybrid-optische Komponenten für Anwendungen in der Telekommunikation entwickeln,“ sagt Crispin Zawadzki, stellvertretender Gruppenleiter „Hybrid PICs“ am Fraunhofer HHI und Vorsitzender des Vereins PolyPhotonics Berlin e.V. „Ausgehend von diesem Erfolg weiten wir unsere Forschung nun auf den Bereich des sichtbaren Lichts aus, um neue Anwendungen in den Feldern Analytik und Sensorik hervorzubringen. Wir freuen uns sehr, dass wir weiter mit den uns aus PolyPhotonics Berlin e.V. bekannten Partnern zusammenarbeiten und gleichzeitig das Projektteam erweitern konnten.“

 „Wenn hier von Plattform die Rede ist, dann muss man sich Chips in der Größe einer Eincentmünze vorstellen,“ erklärt Arne Schleunitz, Koordinator des PolyChrome-Projekts und technischer Geschäftsführer der micro resist technology GmbH. „Die kleine Plattform wird mit optischen Wellenleitern aus Polymer- oder SiN-Material und weiteren Funktionselementen, beispielsweise Glasfasern, ausgestattet. Außerdem kann die Oberfläche des Chips mit biologischen Fänger-Molekülen (Aptameren) für Anwendungen in der Medizin versehen werden.“

Die Leistungsfähigkeit der PolyChrome-Plattform soll an sechs Demonstratoren, die in drei Gebiete unterteilt sind, aufgezeigt werden. Das erste Gebiet ist der Einsatz der faserbasierten Sensorik im Anwendungsfeld Glasfasernetze. Hier können Glasfasern genutzt werden, um als Sensoren die Umgebung, beispielsweise den Straßenverkehr, zu überwachen. Das zweite Gebiet umfasst sichtbare Lichtquellen, sogenannte Multi-Lambda-Quellen. Diese sollen Produkte im Consumer-Bereich wie RGB-Quellen erschließen bzw. als Lichtquellen in der Medizin oder Forschung eingesetzt werden. Beim dritten Bereich handelt es sich um den Einsatz von SiN-Sensoren. SiN-Sensoren ermöglichen eine schnelle, kosteneffiziente und spezifische Messung verschiedenster chemischer und biologischer Stoffe. Mit diesem Verfahren können Gewässer innerhalb von Minuten auf Schadstoffe geprüft oder der Körper nach Vitamininsuffizienten untersucht werden.

Die Forschungsgruppe „Hybrid PICs“ der Abteilung „Photonische Komponenten“ am Fraunhofer HHI führt die verschiedenen Komponenten zusammen und stellt somit die Basis für die hybride Integrationsplattform bereit. Die Forschenden bringen dabei ihre langjährige Erfahrung in der Herstellung photonischer Komponenten und Technologieplattformen ein. 

Die 12 Partner decken mit ihren Kernkompetenzen die gesamte Wertschöpfungskette ab, die für den Aufbau der Technologieplattform und deren kommerzieller Verwertung notwendig sind. Zum Forschungsprojekt gehören neben dem Fraunhofer HHI ADVA Optical Networking SE, Allresist GmbH, Chembio GmbH, Eagleyard Photonics GmbH, ficonTECService GmbH, Fraunhofer IZI-BB, Laser Zentrum Hannover e.V., micro resist technology GmbH, OSRAM Opto Semiconductors GmbH, Scienion AG und VPIphotonics GmbH.